Der Tod kommt nach Mitternacht - Matthew Sullivan
Der Tod kommt nach Mitternacht
Matthew Sullivan
Kriminalroman
Goldmann Verlag
Goldmann Verlag
ISBN 978-3442484133
Rezensionsexemplar
Inhalt:
Der Tod kam in der Nacht, und nur die zehnjährige Lydia
überlebte das Blutbad. Nun ist Lydia eine junge Frau, ihre Welt die kleine
Buchhandlung, in der sie arbeitet. Als sich dort ein Stammkunde das Leben
nimmt, erbt Lydia zu ihrer Überraschung dessen spärliche Hinterlassenschaften.
Eine Überraschung, die dem Entsetzen weicht, als sie darunter nicht nur ein
Kinderfoto von sich findet, sondern auch eine Reihe von Büchern, in deren
zerschnittenen Seiten Hinweise versteckt sind. – Eine Spur tödlicher
Verzweiflung, die Lydia an den dunkelsten Punkt ihrer eigenen Vergangenheit
führt …
Ein richtig guter Krimi, mit einer sehr guten Story!
Für mich war der Täter schon zu Beginn klar, es gab für mich nur die eine Möglichkeit. Das war aber nicht schlimm, da der Weg der Aufklärung interessant war.
Für mich war der Täter schon zu Beginn klar, es gab für mich nur die eine Möglichkeit. Das war aber nicht schlimm, da der Weg der Aufklärung interessant war.
Lydia hat ein schweres Schicksal hinter sich, als kleines
Mädchen entkommt sie als Einzige einem brutalen und tödlichen Überfall. Diese
Szene ist sehr intensiv beschrieben, nicht zu sehr brutal, sondern genauso wie
es ein kleines Kind wahrnehmen würde. Diese Szene hat mich sehr mitgenommen,
danach musste ich erst mal aufhören zu lesen.
Ich möchte erst mal keine Eier mehr fallen hören…
Ich möchte erst mal keine Eier mehr fallen hören…
Lydia hat dadurch eine schwere Vergangenheit hinter sich,
durch die sie mit Ihrem Vater gebrochen hat. Dieser soll in ihrem Leben keine
Rolle mehr spielen, jedoch durch den Selbstmord von Joey und dem Foto, ist sie
gezwungen sich mit ihrer Vergangenheit auseinanderzusetzen.
Mit Einblendungen aus der Vergangenheit, wird der Verlauf noch interessanter gehalten.
Mit Einblendungen aus der Vergangenheit, wird der Verlauf noch interessanter gehalten.
Die versteckten Rätsel in den Büchern fand ich jetzt jedoch eher
unpassend, irgendwie war mir das zu viel.
Die zwischenmenschlichen Beziehungen waren nicht so gut raus
gearbeitet, da ist noch eine Menge potential. Der Vater war für mich nicht so
greifbar, da hätte mehr von der Beziehung vermittelt werden können, da gerade
diese Beziehung so wichtig für das gesamte Buch ist.
Der Schreibstil ist sehr schwierig, ich fand es war recht
schwer sich in diese Art rein zu lesen. Einmal drin war es aber auch nicht zu
anspruchsvoll, aber irgendwie waren die Sätze nicht harmonisch. Weiß auch nicht
wie ich es anders beschreiben soll.
Sehr viel Spannung kam im gesamten Buch jetzt nicht auf,
aber das fand ich nicht so schlimm, da es ja auch ein Kriminalroman ist, kein
Thriller. Gut unterhalten hat es mich aber trotzdem.
3 von 5 Punkten
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