Nachtjäger - Sabine Klewe
Nachtjäger
Sabine Klewe
Thriller
Goldmann Verlag
Goldmann Verlag
ISBN 978- 3442487318
Rezensionsexemplar
Inhalt:
Linus Roth, Ex-Bulle, jetzt Privatermittler, genannt der
Gepard, lebt auf einem Hausboot im Düsseldorfer Hafen. Gerade hat er einen
Auftrag erledigt, da tauchen seine ehemaligen Kollegen auf und wollen ihn
verhaften. Denn Roth wird des Mordes an einem Jungen aus seinem Heimatdorf
verdächtigt, der vor 20 Jahren verschwand. Dessen Überreste wurden nun gefunden
– zusammen mit Spuren von Roths DNA. Doch das ist nicht alles: Der Journalist
Bodo Stein, den Roth für eine Auftraggeberin ausfindig gemacht hat, ist
ermordet worden. Stein recherchierte im Fall des toten Jungen. Für Roths
Kollegen ist der Fall klar. Für den Gepard gibt es nur eins: Die Flucht nach
vorn.
Toller Regionalkrimi
Vorneweg, es ist zwar als Thriller ausgeschrieben vom
Verlag, aber es ist einfach ein Regionalkrimi. Die Elemente die daraus einen
Thriller gemacht hätten fehlten mir.
Dennoch ist es ein toller Krimi. Die Autorin hat einen
klasse Schreibstil, ich konnte es einfach nicht weglegen und so hatte ich das
Buch innerhalb von 3 Abenden durch. Ich hätte es schneller durch gehabt, aber
leider fehlte Zeit und die Müdigkeit war abends dann doch zu groß. Toller
Schreibstil.
Den ständigen Wechsel zwischen den Sichtweisen von Linus,
Nadja und Azzo fand ich sehr gelungen.
Linus und Nadja waren gut durchdacht und man konnte sich jederzeit in die Beiden hineinversetzen, Nadja war mir ein bisschen mehr zugänglicher als Linus, woran das lag weiß ich leider nicht.
Azzo, der böse Mann, der war mir etwas zu platt. Die Boshaftigkeit hätte etwas mehr ausgearbeitet werden können, so dass der Gruselfaktor noch besser gewesen wäre. In nur einer Szene kam er so rüber wie ich es gerne immer gehabt hätte, das hätte noch richtig den Thrillerfaktor rein gebracht.
Linus und Nadja waren gut durchdacht und man konnte sich jederzeit in die Beiden hineinversetzen, Nadja war mir ein bisschen mehr zugänglicher als Linus, woran das lag weiß ich leider nicht.
Azzo, der böse Mann, der war mir etwas zu platt. Die Boshaftigkeit hätte etwas mehr ausgearbeitet werden können, so dass der Gruselfaktor noch besser gewesen wäre. In nur einer Szene kam er so rüber wie ich es gerne immer gehabt hätte, das hätte noch richtig den Thrillerfaktor rein gebracht.
Dadurch, dass es ein Regionales Buch ist, konnte ich mir die
Schauplätze in Düsseldorf sehr gut vorstellen. Oberkassel, die Villen, der
Hafen, alles konnte ich mir bildlich gut vorstellen. Das hat mir sehr gefallen.
Ich hätte es gerne gehabt, dass es mehr in Düsseldorf gespielt hätte, denn der
Hauptteil spielt sich in der Eifel ab, da kenne ich leider nicht so viel (ich weiß
den Ort gibt es gar nicht wirklich).
Die Handlung ist durchweg spannend, wirklich gut durchdacht.
Nur leider fand ich diese ein wenig an den Haaren herbeigezogen, weiß auch
nicht so genau warum.
Aber trotzdem konnte mich der Auftakt der Reihe zu Linus
Roth überzeugen und ich denke, ich werde seinen nächsten Fall auch verfolgen
und hoffe, dass auch Nadja wieder mit dabei sein wird. Und, dass es sich hauptsächlich in
Düsseldorf abspielen wird. Wenn hier noch Tipps für Neuss gesucht werden, ich stehe
gerne zur Verfügung.
Klare Leseempfehlung dieses Regionalkrimis
5 von 5 Punkten
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