Bird Box






Bird Box – Schließe deine Augen
Josh Malerman
Roman
Penhaligon Verlag
ISBN 978-3764531218


Inhalt
Malorie ist hochschwanger, als immer mehr Menschen aus aller Welt von einem schrecklichen Wahnsinn befallen werden und sterben. Gleichzeitig häufen sich die Meldungen von etwas Unheimlichem, dessen bloßer Anblick die Raserei auslösen soll. Schon bald herrscht überall gespenstische Ruhe. Die wenigen Überlebenden haben sich in kleinen versprengten Gruppen zusammengefunden und verbarrikadieren sich in ihren Häusern. Malorie versucht alles, um die Menschen, die sie liebt, zu beschützen – in einer Welt, die von vier Wänden und verdunkelten Fenstern begrenzt wird. Und in der man den Tod erblickt, sobald man nur die Augen öffnet …

Spannende Kurzgeschichte

Ich habe dieses Buch als Rezensionsexemplar vom Verlag über Random House bekommen. Ein absolutes Wunschbuch! Da mich die Einschätzung auf dem Buch „Ein verstörender Thriller, der gleichermaßen an Hitchcocks Film Die Vögel wie an die besten Romane von Stephen King erinnert.“ total neugierig gemacht hat. Ich bin ein absoluter Stephen King Fan, gerade von seinen älteren Romanen. Daher war ich echt total von den Socken, dass ich dieses Buch bekommen habe.
Eigentlich war ich gerade noch mit einem anderen Buch beschäftigt und wollte nur ganz kurz rein lesen, aber das ging nicht. Ich war direkt von Anfang an im Buch gefangen und hatte es ganz schnell durch, wenn ich mehr Zeit gehabt hätte, hätte ich es wahrscheinlich in 3 Tagen durch gehabt.

Das Cover ist gut gemacht, das O im Schutzumschlag ist offen, die Vögel sind also auf dem Buch, sehr schön gemacht.

Stellenweise konnte eine Herzklopfenspannnung wie in einem Stephen King Roman erzeugt werden, aber nicht ständig. Jedoch war das Buch gut zu lesen und trotzdem spannend.
Im Buch wird zwischen der Gegenwart und Vergangenheit, die die aktuelle Situation erklären soll, hin und her gesprungen, das hat mir gut gefallen, war ein guter Mix.

Die Geschichte ist wirklich verstörend und teilweise schockierend. Als Mutter sind einige Szenen in diesem Buch unglaublich schrecklich und lassen einen das Herz bluten. Wie schlimm es für die Kinder ist, welch strenge Erziehung sie bekamen, sehr traurig, aber notwendig. Denn Melorie will ja nur dass sie und die Kinder überleben und das erfordert nun mal diese strenge. Was aber noch viel schlimmer ist, die kühle Distanz die Melorie zu den Kindern hat, ihr tut es auch leid was sie alles den Kindern „antut“ aber sie rechtfertigt sich vor sich selbst immer damit, dass es notwendig ist. Die Distanz hält sie sehr stark, allein schon dass sie den Kindern keine Namen gibt, sondern die Beiden einfach nur „Junge“ und „Mädchen“ nennt.
Die Zwischenmenschliche Seite und Probleme hätten noch mehr ausgearbeitet sein können, leider konnte ich nicht mit den Charakteren nicht warm werden.

Die Idee der Geschichte ist sehr gut, ich hätte mir nur gerne mehr Erklärungen gewünscht. Vor allem das Ende war für mich sehr unbefriedigend, schade.

Bird Box ist eine nette Kurzgeschichte und ein guter Zeitvertreib für zwischendurch, ich kann es durchaus empfehlen.

4 von 5 Punkten

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