Der Federmann
Der Federmann
Nils Trojan Reihe
Max Bentow
Psychothriller
Page & Turner
Max Bentow
Psychothriller
Page & Turner
ISBN 9783442203932
Inhalt
Schrei doch, dachte er, schrei
Als der Berliner Kommissar Nils Trojan an den Schauplatz eines Mordes gerufen wird, erwartet ihn eine grausame Inszenierung: Der jungen Frau wurden die Haare abgeschnitten, ein zerfetzter Vogel ist auf ihrem Körper platziert. Trojan und sein Team sind entsetzt, doch noch während sie die ersten Ermittlungen einleiten, ereignet sich ein zweiter Mord – wieder hatte das Opfer lange blonde Haare, und wieder hinterlässt der Federmann einen makabren Gruß in Gestalt eines toten Vogels. Trojan hofft, durch die kleine Tochter der Ermordeten einen Hinweis zu bekommen, doch dann verschwindet das Mädchen von einem Tag auf den anderen. Unterstützt von der Psychologin Jana Michels macht sich Trojan an die Lösung des Falls – und befindet sich unvermittelt auf einer Reise in die tiefsten Abgründe einer kranken Seele.
Schrei doch, dachte er, schrei
Als der Berliner Kommissar Nils Trojan an den Schauplatz eines Mordes gerufen wird, erwartet ihn eine grausame Inszenierung: Der jungen Frau wurden die Haare abgeschnitten, ein zerfetzter Vogel ist auf ihrem Körper platziert. Trojan und sein Team sind entsetzt, doch noch während sie die ersten Ermittlungen einleiten, ereignet sich ein zweiter Mord – wieder hatte das Opfer lange blonde Haare, und wieder hinterlässt der Federmann einen makabren Gruß in Gestalt eines toten Vogels. Trojan hofft, durch die kleine Tochter der Ermordeten einen Hinweis zu bekommen, doch dann verschwindet das Mädchen von einem Tag auf den anderen. Unterstützt von der Psychologin Jana Michels macht sich Trojan an die Lösung des Falls – und befindet sich unvermittelt auf einer Reise in die tiefsten Abgründe einer kranken Seele.
Ein Psychothriller, der keiner ist und warum überhaupt der
Titel „Der Federmann“?
Leider hat mich das Buch gar nicht überzeugt.
Kommissar Nils Trojan ist eine konstruierte Figur die nur so
vor Klischees trieft, ein einsamer Ermittler der sich im Selbstmitleid suhlt. Da
seine Ehe gescheitert ist, ist das Einzige was ihn aufrecht hält seine Tochter.
Der Job lenkt ihn ab, aber auch da ist er der kaputte Ermittler. Psychisch ein
Frack, geplagt von Alpträumen, die von hellseherischer Natur zu sein scheinen,
was natürlich sehr realistisch klingt,
und Selbstzweifeln, geht er zu einer Psychiaterin um sich behandeln zu
lassen. Natürlich verliebt er sich in seine Therapeutin, was schon beim ersten
Satz klar ist und natürlich wird sie auch mit in den Fall verwickelt.
In seinem Beruf ist er neben dem kaputten Frack, auch noch
der rebellierende Kommissar, der sich nicht sagen lässt sondern nach seinen
eigenem Kopf handelt, er schert sich nicht um Vorschriften. Er foltert bei
Verhören „Hör auf damit. Okay, es waren
nicht ganz erlaubte Vernehmungsmethoden, aber die hatten auch ihren Sinn,
schließlich ging es um das Leben der Kleinen. (…)“ und das wird von den
Kollegen auch so hingenommen, das ist anscheinend seine ‚Masche‘.
Er dringt auch einfach in Wohnungen ein ohne sich vorher die Erlaubnis einzuholen. Gut, das soll die Dringlichkeit
verdeutlichen, macht es aber nicht glaubwürdiger.
Die Story wirkt sehr konstruiert und nicht gut durchdacht,
es baut sich keinerlei Spannung auf, auch kann man die Gedankengänge nicht
nachvollziehen „Trojan fiel auf, dass sie
sich ihr Haar zu einem Pferdeschwanz gebunden hatte. Auf einmal fragte er sich,
ob wohl die Haarfarbe des Opfers von Bedeutung war, und beugte sich über den
Schädel der Leiche. „Sie war einmal blond“, murmelte er.“(…)“ . Ja genau,
das ist natürlich eine Überlegung die jedem als erstes kommen würde wenn man
sein erstes Opfer sieht, man erkennt dann natürlich schon ein Muster.
Ich verstehe auch überhaupt nicht warum der Titel „Der
Federmann“ lautet, es müsste eher „Der Haarmann“ heißen. Was die Vögel jetzt
genau für eine Bedeutung haben in dem Buch, weiß man nicht so genau, warum er
die als Boten benutzt erschließt sich mir leider nicht.
Am Ende versucht der Autor noch mal eine Aktionszene fürs
Finale zu kreieren, aber irgendwie passt das nicht so hinein.
Außerordentlich brutal finde ich das Buch überhaupt nicht,
es gibt kleine ekelige Szenen, aber das beherrscht nicht das Buch.
Ein ganz netter Zeitvertreib, liest sich leicht, die Sprache
ist nicht anspruchsvoll, mitdenken muss man auch nicht großartig, da man die
Logik des Buches nicht nachvollziehen kann.
Was mich auch noch gestört hat war das Cover, darauf war ein Rotkehlchen abgebildet, im Buch allerdings geht es um den Dompfaff (Gimpel). Also wenn man dann schon einen Vogel auf dem Cover haben möchte, dann sollte es auch der richtige Vogel sein.
Mir ist der Kommissar zu klischeehaft. Die folgenden Bücher
aus der Nils Trojan Reihe werde ich nicht lesen.
Eine Leseempfehlung gibt es hier leider von mir nicht.
1 von 5 Punkten
Buch kann hier gekauft werden Amazon, Thalia
Eine Leseempfehlung gibt es hier leider von mir nicht.
1 von 5 Punkten
Buch kann hier gekauft werden Amazon, Thalia
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