Dead Eyes - Der Fluch der Maske






Dead Eyes -  Der Fluch der Maske
Chris Priestley
Jugendroman 12 - 15 Jahre
bloomoon
ISBN 9783845803753




Inhalt
Alex begleitet seinen Vater auf eine Geschäftsreise nach Amsterdam, doch er ahnt nicht wie spannend es dort für ihn werden wird. Zusammen mit Angelien, der Tochter eine Kollegin des Vaters, macht Alex die Stadt unsicher. Auf einem kleinen Trödelmarkt entdeckt Alex versteckt in einer Kiste eine Maske. Er will schon weiter gehen, als ihn ein seltsames Gefühl beschleicht. Dieses Gefühl zwingt ihn zurückzugehen und die Maske zu kaufen. Doch Alex ahnt nicht in was er sich mit diesem Kauf hinein katapultiert hat.

Nettes Jugendbuch, aber leider ohne Spannung

Zu Beginn wird eine gruselige Atmosphäre geschaffen, als Alex das alte Amsterdamer Hotel erblickt, in dem er und sein Vater wohnen werden. Es läuft einem eine Gänsehaut über den Rücken, eine gut gelungene Szene. Leider wir diese Spannung nicht aufrecht erhalten und das Buch läuft in Erzählungen weiter, die wenig bis gar keine relevante Bedeutung für die weitere Handlung haben.
Die im Titel erwähnte „Maske“ steht nicht im Mittelpunkt der Geschichte, diese wird zwischendurch nur kurz erwähnt, bringt kleine gruselige Momente, die aber genauso schnell wieder vorbei sind wie sie auftauchen. Die größte Rolle in diesem Buch nimmt die Beschreibung des alten Amsterdam und seine Geschichte ein, die recht langweilige Passagen in dem Buch schafft.
Am Ende nimmt die Maske dann doch noch mal die Handlung in ihre Hand, was aber viel zu spät ist, denn das Buch ist schon zu Ende, es kommt noch mal eine aufwirbelnde Szene, die aber den Rest des Buches auch nicht retten kann. Zum Ende hin wirkte alles sehr konstruiert und zu schnell zu einem Ende gebracht.
Durch Titel, Untertitel und den Klappentext hatte ich anderes von diesem Buch erwartet, was ich sehr schade finde. Die Geschichte hat potential, auch der Schreibstill des Autors ist sehr flüssig, es liest sich sehr gut. Aber trotz der Altersangabe von 12-15 Jahre könnte das Buch mehr Spannung vertragen.

Im Blick darauf, dass es ein Jugendbuch sein soll reicht es auf jeden Fall. Ich würde es meinem Kind als Leseanfänger mit 12 Jahren empfehlen.
Für mich als Leser, der neben Thrillern auch gerne mal ein Jugendbuch liest, war es mir nicht anspruchsvoll genug.


3 von 5 Punkten

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