Nur dein Leben






Nur dein Leben
Peter James
Psychothriller
Scherz
ISBN 978-3651000377



Inhalt Sie haben nur einen Wunsch: Sie wollen ein gesundes Kind. Doch dann fordern sie das Schicksal heraus.... Der vierjährige Sohn von Naomi und John Klaesson ist tot. Er starb an einer seltenen Genkrankheit. Die letzte Hoffnung der verzweifelten Eltern ist Dr. Leo Dettore. Er soll eine Kapazität auf dem Gebiet der Genforschung sein. Und ihnen zu einem gesunden Kind verhelfen. Einem Kind mit besonderen Fähigkeiten. Doch als Naomi schwanger wird, ist nichts mehr so, wie es einmal war. Und Leo Dettore ist verschwunden. Ein wahrer Alptraum beginnt

Das ist mein erster Thriller den ich von Peter James gelesen habe, gehört habe ich nur Gutes über seine Bücher. Den Klappentext fand ich auch sehr gut und daher wollte ich dieses Buch unbedingt lesen.
Das Buch fängt sehr spannend an und man freut sich auf einen guten spannenden Psychothriller, aber leider lässt die Spannung immer weiter im Laufe des Buches nach.
Naomi und John haben eine schwere Zeit hinter sich in der Sie Ihren Sohn an einem Gendefekt verloren haben. Dadurch kommen sie auf die Idee sich in die Hände von Dettore zu begeben, der Ihnen helfen kann, mithilfe von genetischen Modifikationen, das kranke Gen zu eliminieren und andere Gene zum Vorteil zu verändern. Die Beiden stimmen einigen Dingen zu, aber wollen auch keinen außergewöhnlichen Sohn, sondern einfach nur ein bisschen positiv einwirken. Dafür geben Sie ihr ganzes Vermögen aus und leihen sich in der Familie auch sehr viel Geld. Ich kann das sehr gut nachvollziehen, dass Sie für den Wunsch auf ein gesundes Kind alles tun. Es war schlimm genug Ihren ersten Sohn zu verlieren, so dass Sie da die Sicherheit haben wollen dass diesmal ein gesunder Junge auf die Welt kommt.
Die Umstände in dieser Praxis lassen sie manchmal zweifeln, aber da sie alles schon bezahlt haben und Ihr Geld nie zurück bekommen würden, bleiben Sie bei Ihrer Entscheidung und lassen die Behandlung durchführen. Auch der Drang nach einem gesunden Kind ist zu hoch.
Nach und nach kommt heraus dass Dettore seine eigenen Pläne hatte und diese ohne Einverständnis von Naomi und John durchgesetzt hat. Sie bekommen ein Zwillingspärchen, geplant war ein Junge.
Im Laufe der Kindheit wird immer mehr klar, dass Dettore mehr als erwünscht in den Genen manipuliert hat, Naomi und John kommen immer weniger mit Ihren Kindern klar, da sie total mit deren Art überfordert sind. Vor allem Naomi hat zunehmend mehr Angst vor Ihren Kindern, während John das Ganze als Wissenschaftler eher faszinierend findet. Und die Kinder immer wieder vor Naomi in Schutz nimmt. Naomi gibt John die Schuld an allem und unterstellt ihm sogar mit Dettore unter einer Decke zu stecken.
Leider ist der weitere Verlauf etwas Haarsträubend und manchmal nicht nachvollziehbar, die Nebenhandlung bringt leider auch nicht die gewünschte Spannung, die auch nur eine Nebenhandlung bleibt, ohne Wirkung im Verlauf zu zeigen.
Das Ende ist sehr unbefriedigend, ziemlich konstruiert und so plump.

Die Story war gut, aber es war nicht spannend genug verpackt. An einen Psychothriller kommt dieses Buch nicht ran, der Schreibstil war gut und einfach zu lesen.
Ein guter Zeitvertreib, aber wer Spannung will kommt hier leider nicht auf seine Kosten.

3 von 5 Punkten

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